TANZEN STATT SUCHT
Eine 2009 begonnene Aktion, mit der die ADTV-Tanzschulen dem Trend zum exzessiven Konsum von Rauschmitteln selbstbewusst und aktiv entgegentreten
Hauptzielgruppe sind die 12- bis 16-Jährigen, da in diesem Lebensalter oftmals die ersten Suchterfahrungen gemacht werden. Rausch kann positive, aber auch negative Erfahrungen hervorrufen. Dass die Grenze von Genuss zu schädlichem Gebrauch jedoch sehr schnell überschritten wird, zeigt die dramatische Entwicklung, die der Konsum von Alkohol durch Jugendliche in den zurückliegenden Jahren genommen hat.
Eine große Bedeutung kommt insbesondere seit dem ersten Corona-Lockdown dem Thema Gaming zu. Auch hier wird angesetzt und Jugendlichen durch tänzerische Bewegung das Vergessen von Computerspielen leicht gemacht. Darüber hinaus finden Jugendliche neue Freundschaften, die darin bestärken, dass der Spaß an der Bewegung zu Musik stärker ist als jedes Spiel. Für diese Arbeit sind die TsS-Beauftragten der TsS-Aktionstanzschulen eine unverzichtbare Unterstützung.
Wir möchten mit Ihnen - den Schulleitenden, den Lehrenden und den Elternschaften - zusammen, den Jugendlichen eine suchtfreie Zukunft anbieten und gestalten. Zwischen dem ADTV und den Bundesländern bestehen zudem Vereinbarungen zur Zusammenarbeit mit Schulen.
Ziel der Aktion »Tanzen statt Sucht«, die unter der Schirmherrschaft des Drogenbeauftragten der Bundesregierung steht, ist es, Kinder und Jugendliche so früh wie möglich darin zu bestärken, Tanzen als sinnvolle Freizeitbeschäftigung diversen Arten von Süchten vorzuziehen.


Womit beschäftigt sich TsS?
Die TsS Kommission hat es sich zur Aufgabe gemacht, über Suchpräventionsmaßnahmen zu informieren und diese bundesweit zu etablieren. Mit der Hilfe und Unterstützung unserer TsS-Aktionstanzschulen ist es uns gelungen, einen großen Teil zum Rückgang des Alkoholkonsum beizutragen. Deutlich wird jedoch die Zunahme des Gamings bei Kindern und Jugendlichen.
Um allen Süchten weiterhin erfolgreich entgegenzuwirken, stehen wir in enger Zusammenarbeit mit den TsS-Aktionstanzschulen, welche die TsS-Maßnahmen direkt vor Ort umsetzen. Hier gibt es vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, von themenbezogenen Veranstaltungen über das Erleben des eigenen Körpergefühls durch Tanzen bis hin zu alkoholfreien Cocktailmixpartys.
TsS und Schulkooperationen
Suchtverhalten und Suchtprävention sind auch an Schulen ein wichtiges Thema. Schulleitende und Lehrkräfte tragen dabei ein gewisses Maß an Verantwortung, um Schülerinnen und Schüler ausreichend über die Gefahren des Suchtmissbrauchs aufzuklären. Um dies anschaulicher zu gestalten, bieten Ihnen die TsS-Aktionstanzschulen in Ihrer Nähe mit ausgearbeiteten Konzepten für Veranstaltungen, Workshops, Tanzkursen uvm. ihre Unterstützung an.
Das vom ADTV und dem Wirtschaftsverband Deutscher Tanzschulunternehmen (WDTU) geschulte Personal, stellt sich gerne im Rahmen eines Elternabends bei Ihnen vor und klärt Sie über unsere Unterstützungsmöglichkeiten auf. Kontaktieren Sie uns dazu gern unter: info@adtv-tss.de
