Hip Hop & Commercial
Den Hip Hop und Videoclip Fachbereich wird es in Zukunft nicht mehr als zwei separate Resorts geben.
Das bedeutet die Inhalte werden entsprechend angepasst und verändert, so werden sich z.B. die bekannten Säulen aus dem Videoclip auflösen und die Jazz/Contemporary Inhalte in den Contemporary Fachbereich integriert, sodass zukünftig alle Hip Hop-, Streetstyles und Styles die im Commercial stattfinden, die Strukturen des „Hip Hop & Commercial“ Levels bestimmen.
Hierfür gibt es viele Gründe, die diese Entscheidung absolut sinnvoll machen und stützen. Gerne möchten wir diese zum besseren Verständnis etwas erläutern.
„Videoclip“ stammt aus den Zeiten von MTV und VIVA in denen Musikvideos von Stars einen extrem hohen Stellenwert hatten und jeder so Tanzen wollte wie in den Videos. Damals war dies hauptsächlich mit Bewegungen, Moves und festen Choreografien verknüpft die typisch für kommerzielle Musik waren und immer zu sehen waren.


Heutzutage findet sich das eigentliche „Videoclip-Tanzen“ auf Social Media Plattformen wie TikTok, Instagram, YouTube und Co. statt und wird hierdurch neu definiert. Styles die früher nur in bestimmten Communitys getanzt wurden, besonders im Hip Hop und Streetstyle Bereich, sind mittlerweile im Mainstream angekommen und werden immer beliebter. Viele Styles verschmelzen miteinander und gehen Hand in Hand. Das hat Konsequenzen auf die tänzerische Vielfalt und setzt ein „breiteres“ Können und Wissen voraus, welches selbstverständlich mit den entsprechend Genre-spezifischen didaktischen und methodischen Aspekten vermittelt werden sollte.
Deswegen sollte ein ausgebildeter Hip Hop & Commercial Lehrer all diese Styles kennen, können und diese vor allem authentisch lehren können. Dabei ist es egal ob man Afro, Hip Hop-Oldschool oder Female Styles unterrichtet, die grundlegende Methodik lässt sich auf alle Styles übertragen. Genau hier möchten wir zukünftig ansetzen. Um Tanzen und die verschiedenen Styles richtig zu lehren ist es wichtig zu wissen welche Styles und Bewegungsformen es gibt, woher diese stammen, wie man diese an die Schüler bringt und das entsprechende Know-How, sowohl in Praxis als auch in Theorie, zu erlernen, um mit diesen arbeiten zu können. Zudem bietet es mehr Möglichkeiten in der Gestaltung des Solokursangebots einer Tanzschule.
Was uns dabei sehr wichtig ist, es werden KEINE Inhalte abgespeckt oder gestrichen, sondern lediglich neu strukturiert, sodass der Level 1 zukünftig aus 6 Tagen und der Level 2 aus 3 x 5 Tagen bestehen wird, um alle Themen abzudecken und zu integrieren.










Alle Referenten des ADTV sind Experten in ihren Fachbereichen und können sehr gut die spezifischen Bereiche vermitteln.